Unsere Vereinsarbeit

Der 2018 gegründete Verein mit Sitz in Bern leistet im Bereich Kleinwohnformen die Grundlagenarbeit, um öffentliche Akzeptanz und Rechtssicherheit zu schaffen. Wir sind in der ganzen Deutschschweiz aktiv.

  • Die Vereinsmitglieder sollen konkrete Instrumente in die Hand bekommen, um ausserhalb des Vereinsrahmens eigene Projekte zu verwirklichen.
  • Der Verein möchte im Sinne von generellen Abklärungen nützliche Daten, Dokumente, Formulare und Anleitungen zur Verfügung stellen, die den Vereinsmitgliedern frei zur Verfügung stehen.

  • Der Verein will die politische Sensibilisierung für Kleinwohnformen fördern.

  • Der Verein empfiehlt den Mitgliedern Expert*innen und Fachpersonen weiter, welche die Vereinsmitglieder für ihre eigenen Projekte selbst kontaktieren können (KWF Partner).

Der Verein verfolgt keine eigenen Siedlungsprojekte und bietet selbst keine Beratungen an.

Unsere Stossrichtungen

Verein professionalisieren & stabilisieren

Mit rund 1’500 Mitgliedern haben wir eine Verpflichtung. Das Fundament dafür ist ein gut strukturiertes und organisiertes Vereinswesen auf Basis eines motivierten und professionellen Vorstandes.

Community stärken

Nur gemeinsam sind wir stark: Je mehr Mitglieder aktiv am Vereinsleben teilnehmen, desto stärker wird unsere Community. Und umso mehr Motivation zeigt sich bei unseren Mitgliedern, sich aktiv am Vereinsgeschehen zu beteiligen. Und damit steigt der Einfluss des Vereins nach Aussen.

Wissen fördern & teilen

Innerhalb unserer Community ist viel Wissen vorhanden. Dieses Wissen wollen wir unseren Mitgliedern sichtbar und zugänglich machen. So ermöglichen wir u. a. auch, dass Einzelprojekte von Mitgliedern grössere Chancen haben erfolgreich umgesetzt zu werden.

Akzeptanz in der Öffentlichkeit schaffen

Menschen, die in Kleinwohnformen leben (möchten) gelten in der breiten Öffentlichkeit immer noch als «Paradiesvögel». Diese Vorurteile wollen wir gemeinsam mit unseren Mitgliedern abbauen.

Bewilligungen vereinfachen

Das heutige Hauptproblem im Einholen von Bewilligung besteht einerseits in der Gleichbehandlung von Kleinwohnformen in Bezug auf das Raumplanungs- und Baugesetz mit herkömmlichen Wohnmodellen wie Haus- und Wohnungsbau, andererseits in den fehlenden Kenntnissen seitens der zuständigen Behörden.

Politische Lobbyarbeit vorantreiben

Die Schaffung der politischen Grundlagen ist eng mit den beiden obigen Stossrichtungen verbunden und zwingende Grundlage, um ein Leben in Kleinwohnformen zu ermöglichen. Das Thema ist sehr komplex und jeder Kanton und jede Gemeinde hat wieder andere raumplanerische Herausforderungen. Daher möchten wir die Stärken von Kleinwohnformen in der Bevölkerung und der Politik überhaupt erst bekannt machen. Weiter möchten wir das Thema mit konkreten Vorstössen in den Kantonen auf die politische Agenda bringen. Unsere Vision ist, dass Kleinwohnformen künftig als Instrument der Siedlungsentwicklung rege genutzt werden.

Stellplatzmöglichkeiten fördern

Stellplätze für Kleinwohnformen sind rar. Dies hängt einerseits mit der öffentlichen Akzeptanz, andererseits auch mit den nicht klaren Vorgehensweisen bzw. den rechtlichen Grundlagen zusammen. Als Verein sehen wir uns in der Pflicht, die Erarbeitung von Grundlagen zu fördern und voranzutreiben. Damit ist die Förderung der Stellplatzmöglichkeiten eng mit der Stossrichtung «Öffentliche Akzeptanz schaffen» sowie «Bewilligungen vereinfacht» verknüpft.

Auf schonenden Umgang mit Ressourcen achten

Dem Verein ist Nachhaltigkeit, Reduzierung des ökologischen Fussabdruckes und damit verbunden ein schonender Umgang mit Ressourcen wichtig. Genau so wichtig sehen wir auch die Schonung der persönlichen Ressourcen: Ein Leben in einer Kleinwohnform bedeutet «Downsizing» und eine optimale Work-Life-Balance.

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Soziokratische Struktur

Wir orientieren uns am Ziel und brauchen dazu die passende Organisationsform. Diese findet sich in der Selbstorganisation. Deshalb organisieren wir uns Richtung soziokratisches Modell. Damit behalten wir auch bei vielfältigen Aufgaben und vielen engagierten Personen eine gemeinsame Ausrichtung. Das gemeinsame Ziel ist im Mittelpunkt. Der Weg dahin ist je nach Aufgabe und Rolle unterschiedlich. Auch das zeitliche Engagement ist sehr unterschiedlich. Dieser Vielfalt wird durch ein soziokratisches Modell strukturiert, ohne dass dabei hierarchische Mittel eingesetzt werden.

Die Mitglieder unserer Teams und die Aufgaben der einzelnen Kreise findest du unter Team.