In Bremen DE ist eine neue interaktive Karte entwickelt worden, die potenzielle Bauflächen für Tiny Houses aufzeigt. Eine spannende Idee auch für die Schweiz?
Mit der Karte können potenzielle Bewohner:innen von Tiny Houses nun gezielt nach geeigneten Lücken suchen, um ihre Wohnträume zu verwirklichen. Das Interesse an Tiny Houses ist stark gestiegen. Kleinwohnformen bieten nicht nur eine kostengünstigere Wohnalternative, sondern auch die Möglichkeit, umweltfreundlicher zu leben und den ökologischen Fussabdruck zu reduzieren. Aufgrund der geringen Grösse können sie auf kleineren Flächen errichtet werden und eignen sich daher ideal auch zur Nachverdichtung. Mögliche Stellplätze zu identifizieren, ist aber gar nicht so einfach.
Funktion der interaktiven Karten
Die interaktive Karte, die von den Behörden in Bremen entwickelt wurde, ermöglicht es potenziellen Bewohnenden von Tiny Houses, geeignete Lücken oder Flächen zu finden, auf denen sie ihre Häuser errichten können. Die Karte zeigt verschiedene Standorte in der Stadt, die für den Bau von Tiny Houses infrage kommen könnten. Diese Standorte wurden sorgfältig ausgewählt und erfüllen die erforderlichen Vorschriften und Genehmigungen. Aktuell werden um die 60 Baulücken angezeigt.
Karte mit potenziellen Standorte für Tiny Houses auch in der Schweiz?
Eine ähnliche Initiative wäre auch in der Schweiz denkbar. Durch die Schaffung von speziellen Zonen oder das Bereitstellen von Bauflächen könnten potenzielle Bewohner:innen von Tiny Houses unterstützt werden. Eine interaktive Karte, ähnlich wie die in Bremen entwickelte, könnte dabei helfen, potenzielle Lücken oder geeignete Flächen zu identifizieren und interessierten Personen zur Verfügung zu stellen.
Es ist jedoch zu beachten, dass die rechtlichen Rahmenbedingungen und Baubestimmungen in der Schweiz von Kanton zu Kanton und Gemeinde zu Gemeinde variieren können. Daher wäre es wichtig, dass eine solche Initiative eng mit den zuständigen Behörden und Planungsstellen zusammenarbeitet, um sicherzustellen, dass alle erforderlichen Genehmigungen und Vorschriften eingehalten werden.
Fazit
Als Verein Kleinwohnformen begrüssen wir die lobenswerte Aktion in Bremen. Obwohl die Schweiz noch einige Schritte von einer ähnlichen Initiative entfernt ist, erkennen wir das Potenzial für Tiny Houses im Land. Die lokalen Regelungen stellen jedoch eine Herausforderung dar und erschweren ein einheitliches Vorgehen. Uns gemeldete, freie Stellplätze findest du auf der KWF-Karte.
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