Kleine Wellness-Oase: Vier wichtige Faktoren fürs Tiny House Spa

Publiziert: 12. Oktober 2024|Kategorien: Partner, Wissen|Schlagwörter: , |

Bei der Einrichtung der kleinen Wellness-Oase zählt nicht nur ein effizienter und kreativer Grundriss. Mit dem bewussten Einsatz von Materialien, Farben und Düften wird das Tiny House zum Tiny Spa. Gemeinsam mit unseren Partnern Wohnwagon, Ökominihaus, FunAct und Living Modules haben wir Tipps & Tricks für Euch zusammengestellt.

Wohlfühlen hat nichts mit Quadratmeter zu tun. Auch kleine Räume können zu wahren Wellness-Oasen werden, wenn man bei der Einrichtung auf einige wichtige Punkte achtet.

In einem Tiny House, wo jeder Quadratmeter zählt, spielt der Nassraum eine zentrale Rolle. Platzsparende Sanitärlösungen wie eine kompakte Dusche und einen Waschtisch, der sich clever in die Raumecke einfügt, sind die Basis. Schwebende Regale oder Nischen für Handtücher und Pflegeprodukte sorgen für zusätzlichen Stauraum, ohne den Raum zu überladen.

Was es sonst noch braucht, um sich so richtig wohl zu fühlen, haben wir für Euch zusammengestellt.

Wellnessoase im Tiny House Wohnwagon mit Bad aus natürlichen Materialien
Wohnwagon, Foto: Seffi Wieser

1. Naturmaterialien, richtig eingesetzt

Im Badezimmer entsteht viel Feuchtigkeit – besonders auf kleinem Raum. Naturbaustoffe können helfen, diese Feuchtigkeitsschwankungen zu regulieren und schaffen damit ein besonders angenehmes Raumklima. Zudem schaffen sie eine einmalige Haptik und unterstützen den Erholungsfaktor in der kleinen Wellness-Oase. Allerdings ist natürlich bei der Verbindung von Holz und Feuchtigkeit auch Vorsicht geboten. Worauf kommt es an?

Holzfussboden: Die richtige Holzart macht’s!

Aus der Dusche auf den warmen Holzfußboden steigen zu können fühlt sich einmalig an. Für das Badezimmer eignen sich robuste und Feuchtigkeitsbeständige Holzarten. Unser absoluter Favorit ist dabei die Eiche, aber auch Lärche, Nuss oder Douglasie sind geeignet. Wichtig ist auch eine fachmännische Verlegung, sodass das Holz ausreichend arbeiten kann und sich nicht bei den kleinsten Veränderungen eine unschöne „Welle“ im Fußboden bildet. Auch als Bewohner:in kannst du viel zur Langlebigkeit deines Holzbodens im Badezimmer beitragen: Entstehende Feuchtigkeit / Spritzer gleich wegwischen, ausreichend lüften und den Boden regelmässig nachölen oder wachsen.

Lehmputz: Die natürliche Feuchtigkeitsregulierung

Als Wandoberfläche im Badezimmer ist Lehmputz ein wunderbarer und vielseitiger Naturbaustoff, der besonders gute Eigenschaften für die Regulierung der Luftfeuchtigkeit mitbringt. Daher schafft er im Badezimmer gerade auf kleinem Raum einen guten Puffer, nimmt Feuchtigkeit auf und gibt sie später wieder ab. Er ist aber kein Ersatz für regelmässiges Lüften! In der Verarbeitung ist wichtig, dass der Lehmputz nur dort eingesetzt wird, wo es nicht zu direktem Spritzwasser kommt.

Tadelakt: Natur unter der Dusche

Die alten Berber in Marokko haben mit dieser Technik ihre „Hammams“, ihre öffentlichen Bäder gebaut. Das Auftragen von „Tadelakt“ ist eine uralte Handwerkstechnik, die zum Glück noch nicht ganz ausgestorben ist. Wohnwagon setzt diese oft in den Duschen und auch an den Wänden in ihren Badezimmern ein, um eine warme und wasserabweisende, fugenlose Oberfläche zu schaffen. Tadelakt besteht aus verdichteter Kalkspachtel und fühlt sich wunderbar warm an. Mit Naturpigmenten lassen sich tolle Farbakzente setzen.

Wichtig: In der Reinigung immer wieder mit Marseiller Seife reinigen, dadurch bleibt die wasserabweisende Wirkung aufrecht. Nicht mit scharfkantigen Putz-Schwämmen und scharfen Reinigungsmitteln arbeiten- Also auch in der Reinigung fährt man hier am besten mit „Natur pur“.

Naturstein: Ideal für Oberflächen

Steinoberflächen in der Dusche und am Waschtisch sind eine weitere Möglichkeit, dir die Natur ins Badezimmer zu holen. So arbeitet Wohnwagon zum Beispiel mit Schieferfliesen, Marmorbruch, Flusskiesel-Mosaik und Travertin-Waschtischen. „Stein“ hört sich immer sehr robust an, aber Achtung: Bei kalkhaltigen Steinen ist beispielsweise darauf zu achten, dass diese porös sind und es je nach Klassifizierung zu Fleckenbildung kommen kann. Achte also bei der Auswahl des Materials besonders darauf, dass es für den Einsatz in der Dusche geeignet ist! Im Sinne der Nachhaltigkeit achte doch gerne auch darauf, woher der Stein kommt, leider wird viel aus China importiert und hat teilweise sehr lange Transportwege hinter sich.

Wohnwagon

WOHNWAGON baut seit über 10 Jahren Tiny Bäder mit Naturbaustoffen: Holz, Lehmputz, Tadelakt, Naturstein. Nach über 200 realisierten Projekten können wir euch versichern, dass auch im Badezimmer der Einsatz von Naturbaustoffen absolut möglich ist. Wer die kleinen Wellness-Oasen testen möchte, ist bei uns herzlich zum Probewohnen willkommen.

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2. Farben, bewusst gewählt

Helle, natürliche Töne wie Beige, Weiss oder Pastellfarben lassen kleine Räume grösser und luftiger wirken. Warme Erdfarben schaffen eine gemütliche Atmosphäre, während kühle Blau- und Grüntöne beruhigend wirken und den Raum optisch öffnen.

Für die Einrichtung einer Wellness-Oase sind Farben auch darum von entscheidender Bedeutung, weil sie das Wohlbefinden und die Stimmung stark beeinflussen können. Hier sind einige Farben, die sich besonders gut für eine beruhigende, entspannende Atmosphäre eignen, sowie deren Wirkung auf Körper und Geist:

Blau

Blau wird oft als beruhigend empfunden. Es erinnert an das Meer und den Himmel und vermittelt ein Gefühl von Weite und Ruhe. Diese Farbe senkt den Blutdruck, fördert tiefe Atmung und kann helfen, Stress und Angst abzubauen.
Ideal für: Badezimmer, Ruheräume oder Ecken zum Meditieren.

Grün

Grün steht für Natur, Harmonie und Erneuerung. Es hat eine ausgleichende und erfrischende Wirkung, ohne dabei zu stimulierend zu sein. Grüntöne unterstützen die Entspannung und sind besonders wohltuend für die Augen.
Ideal für: Ruhezonen, Pflanzenarrangements oder Natur-inspirierte Deko.

Beige und Sandtöne

Neutrale Töne wie Beige und Sand erinnern an Erde und natürliche Materialien. Sie wirken sanft, warm und schaffen eine beruhigende, einladende Atmosphäre, ohne ablenkend zu sein.
Ideal für: Bodenbeläge, Wandfarben oder Möbelstücke.

Weiss

Weiss steht für Reinheit, Klarheit und Frische. Es bringt Licht und Luft in den Raum und vergrössert ihn optisch. In Kombination mit natürlichen Materialien oder hellen Holztönen wirkt Weiss ruhig, aber nicht kühl.
Ideal für: Wände, Decken oder als Akzentfarbe zu kräftigeren Tönen.

Rosa

Zarte Rosatöne vermitteln Sanftheit, Geborgenheit und Romantik. Sie können Stress abbauend wirken und eine harmonische Atmosphäre schaffen, ohne dabei aufdringlich zu wirken.
Ideal für: Accessoires, Decken oder kleinere Akzente in der Einrichtung.

Braun (Holztöne)

Warme Brauntöne, insbesondere in Holzoptik, wirken erdend und geben ein Gefühl von Stabilität und Sicherheit. Sie schaffen eine natürliche und gemütliche Atmosphäre.
Ideal für: Möbel, Böden oder Wandverkleidungen aus Holz.

Pastellfarben

Pastelltöne sind sanft und weich und erzeugen eine freundliche, entspannte Stimmung. Sie wirken beruhigend und eignen sich gut, um Räume hell und einladend wirken zu lassen.
Ideal für: Farbakzente oder für eine dezente, angenehme Grundstimmung.

Ökominihaus

steht für ökologisches Bauen und Wohnen nach allen aktuellen Kenntnissen der Baubiologie. Das Ökominihaus steht auf einer grünen Wiese in Altdorf, wird von der Baubiologin Tanja Schindler bewohnt. Sie berät euch gerne, wenn es darum geht, Ökologie und Wohlbefinden zu vereinen, auch im Tiny Spa.

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Quelle: thestoveyard.com

3. Temperatur, präzise gesteuert

Die Raumtemperatur ist ein weiteres Element, das das Wohlbefinden in deiner Wellness-Oase beeinflusst. Mit der richtigen Einstellung kannst du gezielt unterschiedliche Stimmungen schaffen und dein Entspannungserlebnis maximieren. Grundsätzlich gilt:

  • Warme Temperaturen: Schaffen eine Atmosphäre der Geborgenheit, lösen Verspannungen und sorgen für eine tiefe Entspannung. Ideal nach körperlicher Anstrengung oder für die Abendstunden.

  • Kühle Temperaturen: Erfrischen den Geist, steigern die Konzentration und helfen, den Körper nach Hitzeanwendungen oder sportlichen Aktivitäten zu regenerieren.

  • Temperaturwechsel: Kann vitalisierend wirken, das Immunsystem stärken und den Kreislauf in Schwung bringen.

Die richtige Temperatur für verschiedene Wellness-Bereiche:

  • Meditations- oder Entspannungsecke: Ideal sind 23–25 °C, damit sich der Körper warm und geborgen fühlt, ohne dass die Hitze zu anstrengend ist.

  • Schlafbereich: Für einen erholsamen Schlaf sind 18–20 °C ideal, da kühlere Temperaturen den Schlafzyklus unterstützen und die Tiefschlafphasen verlängern können.

  • Leseecke oder Arbeitsbereich: Hier sind 20–22° C gut geeignet, da eine leicht kühlere Temperatur das Wachbleiben und die Konzentration fördert.

  • Badezimmer: Warme Temperaturen um 24–28 °C fördern die Entspannung, besonders nach einem heissen Bad.

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Podcast Verein Kleinwohnformen Schweiz | Leben mit Kind im Tiny House | Küche

4. Düfte, ergänzend für die passende Stimmung

Warum sind Düfte so perfekt für Kleinwohnformen? Weil sie keinen Platz brauchen und trotzdem eine grosse Wirkung haben. Diese Duftnoten (am einfachsten in Form von ätherischen Ölen) sind ideale Helfer für die Regulierung von Körper und Geist:

Lavendel

Lavendel ist bekannt für seine beruhigenden und entspannenden Eigenschaften. Er hilft, Stress abzubauen, die Nerven zu beruhigen und fördert einen tiefen, erholsamen Schlaf. Lavendel kann auch bei Kopfschmerzen und Unruhezuständen lindernd wirken.
Ideal für: Entspannungsräume, Schlafbereiche oder nach einem stressigen Tag.

Eukalyptus

Eukalyptus hat eine belebende und erfrischende Wirkung, fördert die Konzentration und hilft, die Atemwege zu befreien. Der Duft wirkt kühlend und ist oft in Spa- und Dampfbädern beliebt, da er den Geist erfrischt und Energie spendet.
Ideal für: Dampfbäder oder zur Unterstützung der Atemwege.

Zitrone/Zitrusfrüchte

Zitrusdüfte wie Zitrone, Limette oder Orange wirken erfrischend und belebend. Sie steigern die Stimmung, helfen gegen Müdigkeit und haben eine erfrischende, klärende Wirkung auf den Geist. Der Duft kann auch die Konzentration fördern und belebt den Raum.
Ideal für: Räume, in denen du Energie und Klarheit suchst, wie z. B. für Morgenrituale oder Arbeitsbereiche im Tiny House.

Rosmarin

Rosmarin hat einen anregenden Duft, der das Gedächtnis und die Konzentration fördert. Er hilft, den Geist zu beleben, steigert die Klarheit und kann bei mentaler Erschöpfung erfrischend wirken. Zudem kann er Verspannungen lindern.
Ideal für: Räume, in denen du fokussiert und wach sein möchtest, z. B. in der Arbeitsecke oder vor dem Meditieren.

Kamille

Der Duft von Kamille ist sanft und beruhigend. Kamille wird oft verwendet, um die Nerven zu beruhigen, Stress abzubauen und eine friedliche Atmosphäre zu schaffen. Der Duft kann auch bei Schlafstörungen und Unruhezuständen hilfreich sein.
Ideal für: Schlaf- und Ruhebereiche

Jasmin

Jasmin hat einen blumigen, süssen Duft, der die Sinne beruhigt und eine entspannte, romantische Atmosphäre schafft. Der Duft wirkt stimmungsaufhellend, fördert positive Gefühle und kann in stressigen Zeiten helfen, innere Harmonie zu finden.
Ideal für: Räume, in denen du eine romantische und harmonische Atmosphäre schaffen möchtest.

Living Modules by bateko AG

Living Modules erschaffen mit Tiny Houses & Modulbau ideale Wohnträume und kleine Wellness-Oasen in der Schweiz und in Österreich. Sie zeigen euch, dass klein nicht ausschliesslich weniger Platz, sondern auch mehr Gemütlichkeit bedeutet.

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2024-10-12T10:09:41+02:0012. Oktober 2024|Kategorien: Partner, Wissen|Tags: , |0 Kommentare

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